Sozialerziehung/Gewaltprävention
Sozialerziehung/Gewaltprävention
Im Schuljahr 2022/23 wurde unsere Hausordnung folgendermaßen formuliert:
Schul – und Hausordnung
der Grundschule Bodenwöhr
Im Schulhaus
Ich laufe nicht in den Schulgängen und im Treppenhaus.
In Wartestunden vor und nach der Schule halte ich mich an die Regeln der Aufsicht.
Ich klopfe im Sekretariat und im Lehrerzimmer an.
Ich halte das Schulhaus sauber und ordentlich. Müll werfe ich in den Mülleimer.
Jeder ist für die Sauberkeit im Schulhaus und auf dem Schulgelände verantwortlich. Deshalb werfe ich meinen Abfall in die richtigen Behälter. Auch wenn ich Abfall sehe, der nicht von mir stammt, hebe ich ihn auf und entsorge ihn.
Da ich mich in meiner Schule wohl fühle, werde ich nichts beschädigen und keine Bänke oder Wände verschmieren.
Ich helfe mit, Energie zu sparen (Licht, Heizung, Wasser).
Unterricht
Ich bringe jeden Tag alle notwendigen Schulmaterialien mit.
Ich störe andere nicht beim Lernen und arbeite leise.
Ich gehe sorgfältig mit meinen Arbeitsmaterialien um (z.B. Einbinden der Bücher).
Ich halte meinen Arbeitsplatz und Freiarbeitsplätze sauber und ordentlich.
Ich verhalte mich rücksichtsvoll, höflich, hilfsbereit und achte die vereinbarten Klassenregeln.
Im Klassenzimmer gehe ich immer langsam und leise.
Ich erledige meine Hausaufgaben und gebe sie zuverlässig ab.
Meine Klassendienste führe ich regelmäßig und ohne Aufforderung aus.
Pause
Ich nehme keine Brotzeitdosen und Getränkeflaschen mit in den Pausenhof.
Ich halte mich nur im erlaubten Bereich auf:
😊Wiese, Pflaster, Klettergeräte
☹ Mauer, Gang, Sträucher
Rempeln und Raufen sind verboten.
Wenn ich jemanden aus Versehen schubse, entschuldige ich mich.
Ich spiele mit anderen und schließe niemanden aus.
Ich darf im Winter keine Schneebälle werfen, im Sommer lasse ich auch andere Kinder an die Spielgeräte und blockiere sie nicht.
Auf Eisflächen darf ich nicht schlittern.
Ich halte mich an die Anweisungen der Aufsicht.
Wenn die Pause im Klassenzimmer stattfindet, verhalte ich mich in gleicher Weise rücksichtsvoll.
Ich stelle mich vor und nach der Pause, ohne zu rennen am Aufstellplatz meiner Klasse in Zweierreihe auf, drängle nicht und warte auf die Anweisungen der Pausenaufsicht.
Bei Problemen wende ich mich an die Pausenaufsicht, auf ihre Anweisungen höre ich.
Toiletten
Ich gehe in und nach den Pausen zügig und leise auf die Toilette und auch zügig zurück in den Unterricht
Nach dem Toilettengang wasche ich mir die Hände mit Seife.
Ich klettere nicht im Toilettenraum herum und schaue nicht unter die geschlossenen Toiletten.
Papierhandtücher und Klopapier verwende ich nur zu ihrem Zweck.
Ich hinterlasse den Toilettenraum sauber und ordentlich.
Garderobe
Ich hänge meine Kleidung und mein Turnsäckchen ordentlich an meinen Haken und stelle die Straßenschuhe ordentlich unter die Sitzbank.
Meine Schultasche stelle ich in den Gängen an ihren dafür vorgesehenen Parkplatz.
Beim Umziehen verhalte ich mich leise.
Zum Schulschluss stelle ich meine Hausschuhe auf die Bank.
Ich drängle nicht und schubse niemanden beim Umziehen.
Ich verstecke niemandem die Schuhe oder die Kleidung.
Verhalten am und im Schulbus
Ich stelle mich hintereinander in einer Reihe an.
Ich drängle und schubse nicht.
Ich warte geduldig, bis der Schulbus kommt.
Ich folge den Anweisungen der Aufsicht (des Hausmeisters) und des Busfahrers. - Im Bus bleibe ich sitzen und benehme mich ordentlich.
Allgemeine Nettikette: „Die Rettungsringe“
Ich grüße und verabschiede mich („Guten Morgen“, „Guten Tag“, „Hallo“, „Auf Wiedersehen“). RESPEKT
Ich bin höflich, freundlich und hilfsbereit. FREUNDLICHKEIT
Ich bin rücksichtsvoll, drängle und schubse nicht.
Ich behandle alle höflich und lache niemanden aus.
Ich bin hilfsbereit.
Ich stehe dazu, wenn mir ein Missgeschick passiert ist und versuche, es wieder in Ordnung zu bringen.
Ich entschuldige mich, wenn ich etwas falsch gemacht habe.
Ich verpetze keinen, sondern spreche erst mit dem anderen darüber.
Ich verwende keine „Gassensprache“ und Schimpfwörter.
Ich löse Probleme ohne Gewalt.
Bei einem Problem, das ich nicht selbst lösen kann, schalte ich die Aufsicht oder meinen Klassenlehrer ein.
Ich schließe niemanden aus.
Ich höre auf alle Mitarbeiter halte die Regeln in der Schule ein. HÖREN/REGELN
Ich halte das Schulhaus, den Pausenhof und das Klassenzimmer sauber und räume meinen Müll weg. ORDNUNG
Ich halte die Stopp-Regel ein. STOPP
Umgang mit Regelverstößen
Wir versuchen durch vorbeugende und deeskalierende Maßnahmen Regelverstöße zu vermeiden.
Wir versuchen, angemessen, gerecht und individuell zu reagieren.
Wir trauen den Kinder zu, Regelverstöße zu erkennen und gegebenenfalls selbst zu beheben. - Gelingt dies nicht, haben wir folgende Möglichkeiten zu reagieren:
sofortige Elterninfo schriftlicher/telefonischer Art
Elterngespräch in der wöchentlichen Sprechstunde.
Nacharbeit versäumter Hausaufgaben nach Schulschluss.
Abschrift des entsprechenden Teiles der Schulordnung oder Anfertigen einer zusätzlichen Übungsaufgabe.
Ausschluss von Schulveranstaltungen.
Wiedergutmachung des Schadens.
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen laut Schulordnung.
Logische Konsequenzen:
zerstören > ersetzen / beschmutzen > säubern / Diebstahl > zurückgeben
Integration: Vielfalt der Kulturen und Religionen
An unserer Schule leben Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Prägungen und Erfahrungen.
Als Grundlage zur Schaffung und Wahrung eines von Toleranz, Akzeptanz und Offenheit geprägten Miteinanders dient das folgende schulspezifische Kompendium:
Mobbing: Prävention und Intervention
Um Mobbing möglichst frühzeitig zu stoppen, möchten wir zunächst primär den No-Blame-Approach umsetzen und unser Repertoire an geeigneten Methoden sukzessive erweitern:
No Blame-Approach: Ein Mobbing-Interventions-Programm ohne Schuldzuweisungen
Der No-Blame-Approach ist eine seit Anfang 2000 in Deutschland erfolgreich angewandte Methode, um Mobbing in der Schule wirksam zu begegnen.
Der Ansatz zielt primär darauf, Lösungen für den betroffenen Schüler/die betroffene Schülerin zu finden und ihr Leiden zu beenden.
Die Wirksamkeit liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen und Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbing-Handlungen zu stoppen.
Auf Schuldzuweisungen und Strafen wird verzichtet.
Die praktischen Erfahrungen mit diesem Ansatz zeigen, dass Mobbing in vielen Fällen innerhalb von 14 Tagen gestoppt werden kann.
http://www.no-blame-approach.de/
Schulversammlung
Für das laufende Schuljahr haben wir uns entschlossen, eine regelmäßig stattfindende Schulversammlung durchzuführen, um mit dieser gemeinschaftsstiftenden und begegnungsfördernden Maßnahme die positive Atmosphäre an der Schule weiterhin zu unterstützen.
Ziele dieser Maßnahme sind außerdem:
* Veranschaulichung des Wertes positiver sozialer Normen
* Entwicklung einer Beteiligungskultur, Erfahrung von demokratischem Lernen
* Unterstützung des Zusammengehörigkeitsgefühls und des Selbstvertrauens
* Erleben von Wertschätzung und Wirksamkeit
* Entwicklung von Personal- und Sozialkompetenz bei der Planung, Organisation und
Durchführung der Schulversammlungen
Die erste Versammlung dieser Art fand noch zum Ende des laufenden Schuljahrs statt, im kommenden Schuljahr ist geplant, einen praktikablen Modus zu erarbeiten. und zu etablieren.
Inhaltlich ist geplant, möglichst viele Mitglieder der Schulgemeinschaft in die aktuellen Geschehnisse der Schule mit einzubeziehen, Einzel- oder Gruppenleistungen zu würdigen und das Selbstvertrauen durch das Vortragen vor einer großen Gruppe zu stärken.
Bei Bedarf sollen Verhaltensregeln aufgegriffen oder Aktionen und Projekte vorgestellt werden.
Auf dieser Seite werde wir Sie über den Fortgang des Entwicklungsprozesses in diesem Bereich informieren.